Felix Wankel

13.08.1902

Felix Wankel erblickt in Lahr/Schwarzwald als Sohn des Forstassessors Rudolf Wankel und seiner Ehefrau Gerty Wankel, geb. Heidlauff, das Licht der Welt.

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Erster Drehkolbenmotor (1957) mit 125 ccm Kammervolumen und 29 PS Leistung bei 17.000 U/min.

Erster Drehkolbenmotor (1957) mit 125 ccm Kammervolumen und 29 PS Leistung bei 17.000 U/min.

Felix Wankel - Stationen seines Lebens

1920-1921
Besuch des Gymnasiums in Weinheim bei Heidelberg

1921-1932
Lehre als Verlagskaufmann

1924-1932
Erste Werkstatt und Bau einer Fahrmaschine (1927)

1928-1931
Abdichtungsversuche und Reparaturen

1933
Erste Patentanmeldung einer Drehkolben-Maschine (DKM 32)

1934-1935
Forschungsauftrag (Drehschieber-Steuerungen, Rotationskolbenmotoren) von BMW in der Versuchsabteilung Lahr. Büro und Werkstatt im elterlichen Haus. Motorenprüfstand bei der Firma Automatenbau.

1936-1945
Wankel-Versuchswerkstatt WVW in Lindau. Finanzierung durch das Deutsche Reich via Deutsche Versuchsanstalt für Luftfahrt DVL. Arbeit an Drehschieber-, Walzendrehschieber- und Scheibendrehschieber-Steuerungen für Flugmotoren. Weiterarbeit an Drehkolben-Maschinen.

1944
Versuchslauf eines Drehkolben-Verdichters für Borsig.

1945
Haft und Forschungsverbot durch die Alliierten.

1951-1961
Technische Entwicklungsstelle TES Lindau (Wohnhaus Wankel). Auftragsarbeiten von: Goetze, 1951 (Kolbenringe, Abdichtungen), NSU, 1951 (Drehschieber-Steuerungen), Borsig, 1953 (Rotationskolben-Luftverdichter DKM 53), NSU, 1954 (Drehkolben-Motor DKM 54)

1956
NSU-Rekordfahrten (50 ccm Quickly “Liegestuhl”) mit Wankel-Drehkolben-Verdichter DKM 54).

1957
Wankel-NSU-Drehkolben-Motor DKM 54 auf dem Prüfstand.

1958
NSU-Kreiskolben-Motor KKM 57 auf dem Prüfstand

1960
Prototyp NSU Prinzmit KKM 250 (30 PS).

1961
Bau der architektonisch einzigartigen “Technischen Forschungs- und Entwicklungsstelle TES” (nach Wankels Ideen) der Fraunhofer-Gesellschaft, Lindau (1973 Kauf durch Wankel und Hutzenlaub).

1963
Vorstellung des NSU Wankel Spider (KKM 502). Serienfertigung 1964-1967. Erstes Serienauto mit Rotationskolben-Motor (1 Läufer)

1963
Veröffentlichung von Wankels “Einteilung der Rotationskolben-Maschinen”, Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart.

1967
Vorstellung Mazda Cosmi Sport. Erstes Auto mit Zwei-Läufer-Kreiskolben-Motor.

1967-1977
NSU Ro 80 (KKM 612). Erstes deutsches Auto mit Zwei-Läufer-Kreiskolben-Motor.

1969
Verleihung der Ehrendoktor-Würde der TH München und Verleihung des VDI-Ehrenzeichens.

1970
Verleihung des grossen Bundes-Verdienstkreuzes.

1971
Verkauf der Wankel GmbH an Lonrho Ltd.

1971
Verleihung der Franklin-Medaille durch das Franklin-Institut Philadelphia

1971
Prototyp des hochseefähigen Wankel-Gleitflossen-Motorboots “Zisch” mit Autobahn-Reisegeschwindigkeit.

1972
Stiftung des Felix-Wankel-Tierschutz-Forschungspreises.

1973
Verleihung des Bayerischen Verdienstordens.

1976
Wankel-Museum in Lindau. Ab 1984 in Staad/Schweiz.

1981
Ehrenbürgerschaft der Geburtsstadt Lahr

1986
Verleihung des Goldenen Ehrenrings des Deutschen Museums.

1986
Verleihung der Diesel-Medaille in Gold vom Deutschen institut für Erfindungswesen.

1987
Verleihung der Soichiro Honda-Medaille

1987
Verleihung des Ehrentitels “Professor”durch das baden-württembergische Wissenschaftsministerium.

09.10.1988
Felix Wankel stirbt in Heidelberg.
 

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